Science-Fiction-Autor Dieter Rieken in der Kolping Akademie

Nach einer kurzen Vorstellung seiner Person, schilderte Rieken dem Kurs, dass für ihn das Verfassen von Geschichten eine „echte Herzensangelegenheit“ sei. Wiederentdeckt habe er diese Leidenschaft, als seine damals 14-jährige Tochter damit begann, eigene Fantasy-Romane zu schreiben. Eine Sammlung seiner fünf besten Kurzgeschichten ist in Riekens Buch „Überlebensprogramm“ veröffentlicht, welches Gegenstand des Autorengesprächs war. Dass seine Arbeit gewürdigt wird, zeigt unter anderem, dass Riekens neuer Roman „LAND UNTER“ beim größten SciFi-Verlag Deutschlands veröffentlicht wird.

Das besondere Merkmal der Science-Fiction-Erzählungen von Dieter Rieken liegt darin, dass seine Kurzgeschichten nah an der Lebensrealität der Menschen angesiedelt sind. Die Kurzgeschichten Riekens seien „eigentlich keine Science Fiction, weil sie heute oder morgen so passieren können“. Dementsprechend sind die behandelten Themen aktueller denn je: Fachkräftemangel, Flucht und Umweltkatastrophen. Themen, die auch für die von Markus Müller betreuten Teilnehmenden der berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen (BvB) an der Kolping Akademie in Augsburg von Relevanz sind. Während des Autorengesprächs hatten die jungen Erwachsenen die Möglichkeit, mit dem Autor über seine Geschichten und deren Hintergründe zu diskutieren.

Ein „Aha-Erlebnis“ für die Leser

Nach der erfolgreichen Premierenveranstaltung im letzten Jahr ist es Lehrkraft Markus Müller auch in diesem Jahr gelungen, den Fantasy- und Science-Fiction-Autor Dieter Rieken für eine Gesprächsrunde in der Kolping Akademie zu begeistern. Für Markus Müller eröffnete das Autorengespräch die Gelegenheit, seinen Teilnehmenden zu veranschaulichen, dass Bücher nicht „fern der Realität“ sein müssen, sondern dass es auch realistische Zukunftsprognosen gebe.

Geschichten, die zum Nachdenken anregen

Dass sich die jungen Bildungsteilnehmer intensiv mit den Kurzgeschichten befasst hatten, zeigten die durchdachten Fragen rund um die einzelnen Geschichten. Mit spannenden Hintergrundinformationen und Detailwissen beantwortete Rieken die Fragen der Teilnehmenden ausführlich. Insbesondere die Fragen, woher die kreativen Ideen seiner Kurzgeschichten stammen und wie der Ablauf der Publikation eines Buches aussieht, stieß dabei auf großes Interesse bei den Teilnehmenden.

Sichtlich erfreut nahm Rieken die rege Teilnahme der jungen Erwachsenen an der Diskussion wahr. Es sei ihm wichtig, dass die Geschichten auch zum Nachdenken anregen. Am Ende des Autorengesprächs waren sich alle einig: Die Gesprächsrunde hat sowohl den Teilnehmenden als auch dem Autor eine neue Perspektive auf das Buch eröffnet. Denn, wie Rieken sagt: „Ein Buch ist immer nur das, was der Leser daraus macht“.

Pressestelle / Die Kolping Akademie