„Ein Glücksgriff für das Kolping-Bildungswerk“

Gebhard Kaiser beendet Tätigkeit als Vorsitzender

„Ein Glücksgriff für das Kolping-Bildungswerk“
12.12.2023
Akademie

Gebhard Kaiser beendet Tätigkeit als Vorsitzender des Kolping-Bildungswerks in der Diözese Augsburg e.V.

Gebhard Kaiser war seit 2012 Vorsitzender des Kolping-Bildungswerks in der Diözese Augsburg e.V. Zum Jahresende beendet er diese Tätigkeit – und wurde nun im Rahmen des Kolping-Gedenktags am 4. Dezember in Augsburg gebührend verabschiedet

Beim diesjährigen Empfang zum Kolping-Gedenktag am 4. Dezember im Kolpingsaal in Augsburg stand neben Festredner Professor Thomas Schwarz besonders ein Mann im Mittelpunkt: Gebhard Kaiser. Denn aufgrund eines Rechtsformwechsels des Kolping-Bildungswerks zur Kolping Akademie Stiftung beendet der ehemalige Landrat zum Jahresende nach 11 Jahren seine Tätigkeit als Vorsitzender.

Roland Kober, der die neu gegründete Kolping Akademie Stiftung als Aufsichtsratsvorsitzender anführen wird, würdigte in seiner Rede Kaisers enorme Verdienste für das Kolping-Bildungswerk in den letzten Jahren. Denn, so Kober: „Für das Kolping-Bildungswerk war es ein Glücksgriff, Gebhard Kaiser zur Mitarbeit zu begeistern. Ohne ihn wäre die erfolgreiche Entwicklung des Bildungswerks, das heute mit über 800 Mitarbeitenden zu den größten Bildungsträgern in Bayerisch-Schwaben zählt und erfolgreich zwei Hotels und eine eigene Stiftung betreibt, nicht möglich gewesen.“  

Kolping im Herzen und viele Jahre Erfahrung in der Politik 

Kaisers Eigenschaft als „Macher“ hob Kober dabei besonders hervor: „Gebhard Kaiser hat in den letzten Jahren nicht nur schnell die Nöte der Zeit erkannt und gehandelt, sondern hatte auch immer ein Gespür für Themen, die angegangen werden müssen, noch bevor die Not zu groß wird. Wurde Handlungsbedarf erkannt, hat er gemeinsam im Team Lösungswege gesucht, besprochen und schnell entschieden.“ Als Beispiel dafür, wie beharrlich Kaiser Ziele verfolgte, bis sie erfolgreich abgeschlossen waren, nannte Kober die Internationale Kolping-Pflegeschule in Kempten: Um dem Fachkräftemangel in der Pflege entgegenzuwirken, werden hier seit 2019 Azubis aus aller Welt zu examinierten Pflegekräften ausgebildet – maßgeblich auf Initiative Gebhard Kaisers.

Und auch die anderen Geschäftsbereiche des Kolping-Bildungswerks profitierten in den letzten 11 Jahren enorm von Gebhard Kaiser, seinem Tatendrang und seinen hervorragenden Kontakten, über die er dank seiner jahrzehntelangen Erfahrung in der Politik verfügt. So bemühte er sich beispielsweise sehr um die baulichen Weiterentwicklungen und Modernisierungen der beiden Hotels, die das Bildungswerk betreibt. Kober weiter: „Dass die KurOase im Kloster in Bad Wörishofen und das Hotel Alpenblick in Ohlstadt heute erfolgreich laufen und über eine so gute Perspektive verfügen, ist auch Gebhard Kaiser zu verdanken.“

Kolping-Ehrenzeichen als Anerkennung für jahrelanges Engagement 

Neben den Verantwortlichen des Kolping-Bildungswerks nutzte auch Robert Hitzelberger, Vorsitzender des Kolpingwerks Augsburg, die Gelegenheit des Kolping-Gedenktages, Gebhard Kaiser gebührend zu verabschieden. Als Anerkennung für sein jahrelanges Wirken verlieh er ihm gemeinsam mit Kolping-Präses Wolfgang Kretschmer das Ehrenzeichen des Kolpingwerkes Diözesanverband Augsburg. In seiner Laudatio würdigte Hitzelberger Kaisers vielfältiges Engagement, „das stets geprägt war von den christlichen Werten und Grundaussagen Adolph Kolpings“ und sein Ansinnen, sich wie Adolph Kolping dafür einzusetzen, dass Menschen ein selbstbestimmtes und eigenständiges Leben führen können.

Erfolg als Gemeinschaftsleistung 

Und auch Gebhard Kaiser ergriff bei den Feierlichkeiten zum Kolping-Gedenktag in Augsburg das Wort. In seinem Schlusswort bedankte er sich bei allen Wegbegleitern, der Geschäftsleitung, den engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und seinen Vorstandskollegen für die vertrauensvolle Zusammenarbeit in den letzten Jahren: „Meine Tätigkeit als Vorsitzender des Kolping-Bildungswerks hat mir stets große Freude bereitet. Was wir erreicht haben, war eine Gemeinschaftsleistung und wäre ohne das gute Miteinander nicht möglich gewesen. Allen Verantwortlichen wünsche ich nun viel Mut und Zuversicht für die Zukunft und freue mich, an der neu gegründeten Kolping Akademie Stiftung auch weiterhin als Vorsitzender des Kuratoriums mitwirken zu dürfen.“

Pressestelle / Die Kolping Akademie