50-Jahre-Jubiläum: Perspektivenwechsel in Weilheim

Von der Vergangenheit zurück in die Zukunft

Roland Kober, Mitglied des Vorstands der Kolping Akademie, blickte in seinem Vortrag zurück in die Vergangenheit. Als die Kolping Akademie vor fünfzig Jahren, im Jahre 1969 gegründet wurde, begann die Bildungsarbeit mit nur fünf Kursen. Im Laufe der Zeit erweiterte die Akademie ihr Geschäftsfeld, orientierte sich neu und baute ihr Angebot mit neuen Maßnahmen aus. Neben der Bildungs- und Integrationsarbeit bot die Kolping Akademie bald auch Wohnmöglichkeiten für Auszubildende und Flüchtlinge, ganz nach der Vision Adolph Kolpings, eine solidarische Gesellschaft durch Bildung zu ermöglichen. Im Jahr 2018 haben über 26.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfolgreich an Kursen und Maßnahmen der Kolping Akademie teilgenommen.

Neue Projekte gegen den Fachkräftemangel

Frank Jelitto, Geschäftsführer der Kolping Akademie, beleuchtete in seinem Vortrag, wie der Bildungsträger mit den Herausforderungen der Zukunft wie Fachkräftemangel und Digitalisierung umgeht. Neben der Integrationsarbeit spiele vor allem die Qualifikation von Langzeitarbeitslosen sowie die berufliche Aus- und Weiterbildung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen eine große Rolle. An den insgesamt 24 Standorten der Kolping Akademie arbeiten mehr als 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in über tausend Maßnahmen im Bereich Aus- und Fortbildung, Integration und Gesundheit. Als Pilotprojekt der Kolping Akademie gilt die Eröffnung der Internationalen Kolping-Pflegeschule in Kempten.

Mit einem Impuls passend zum Motto Perspektivwechsel beendete Akademieleiterin Ursula Götz die feierliche Veranstaltung und bedankte sich für die gute Zusammenarbeit mit den Auftraggebern. Bei einer Hausführung lernten die Gäste die Arbeit der Kolping Akademie direkt vor Ort kennen und ließen den Nachmittag bei Häppchen ausklingen.

Marie-Therese Abler / Die Kolping Akademie