Betreuungsassistent inkl. Pflegehelferkurs

Die Zahl alter und hoch betagter Menschen nimmt stetig zu. Dieser Personenkreis stellt im Umfeld der strukturellen Veränderungen unserer Gesellschaft neue Anforderungen an die Betreuung im häuslichen und pflegerischen Bereich.
Mit dieser Kolping-Bildungsmaßnahme sind Sie deutlich über das vom Gesetzgeber geforderte Mindestmaß hinaus qualifiziert. Dies erhöht Ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt!

Sie qualifizieren sich mit dem Ziel, Ihre Dienste in stationären, teilstationären oder ambulanten Einrichtungen anbieten zu können. Ein weiteres Ziel ist es, die Konkurrenzfähigkeit im expandierenden, privaten Beschäftigungsmarkt zu stärken. Sie können somit von betroffenen Personen oder Angehörigen angestellt werden.

Im theoretischen Unterricht (500 UE) werden grundlegende Kenntnisse der Strukturen des Pflegebereichs und der Angebote in der Altenhilfe vermittelt.

Theorie: 500 Unterrichtseinheiten (UE) je 45 Min.
Praxis: 400 Unterrichtseinheiten (Std.) je 60 Min.

• Pflegehelfer 110 UE
• Strukturen des Pflegebereichs 30 UE
• Grundkenntnisse der Demenz und typische Alterserkrankungen 40 UE
• Ganzheitliche und ressourcenorientierte Betreuung 120 UE
• Warnehmung und Beobachtung 20 UE
• Kommunikation und Interaktion 30 UE
• Hygiene und Hauswirtschaft 30 UE
• Berufsbezogener Deutschunterricht 60 UE
• Word 20 UE
• Excel 20 UE
• Bewerbungstraining 20 UE

Durchführung

• Phase 1: drei Wochen Unterricht in Kempten zum Erwerb der wichtigsten Grundlagen
• Phase 2: 27 Wochen mit drei Tagen Praxis und zwei Tagen Theorie, Übungen und praxisbegleitenden Angeboten bei Kolping sowie Pflegehelferkurs
• Phase 3: drei Wochen Abschlussseminar mit Prüfungsvorbereitung und Prüfung

Die Qualifizierung für ca. 16 - 20 Teilnehmer/innen richtet sich an Personen, die Freude an der Arbeit
mit älteren Menschen haben, bzw. an:

• Ehemalige Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen der Altenpflege
• Personen mit einer hauswirtschaftlichen, sozialen, therapeutischen, pflegerischen oder künstlerisch-handwerklichen Berufsausbildung

• Erreichen einer anerkannten Qualifikation, um als Fachkraft in einer stationären, teilstationären oder ambulanten Einrichtung zu arbeiten
• Stärkung der Konkurrenzfähigkeit im expandierenden, privaten Beschäftigungsmarkt
• Eine Anstellung bei betroffenen Personen oder deren Angehörigen

Die Maßnahme endet mit einer schriftlichen, mündlichen und praktischen Prüfung. Sie erhalten ein aussagefähiges Teilnehmerzertifikat mit Ihrem Prüfungsergebnis.

Die Lehrgangsgebühren betragen 2064,00 Euro und werden bei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen, gemäß SGB II oder SGB III, durch die Agentur für Arbeit oder die Jobcenter übernommen.

Hauptschulabschluss, Berufsabschluss, Erfahrungen im Arbeiten mit Menschen, eigene Haushaltsführung, gesundheitliche Eignung.

Theorie- und Praxiszeiten wechseln einander ab und werden in einer Vereinbarung individuell mit den Plegeeinrichtungen festgelegt.