Aktivcenter für arbeitssuchende Migrant/innen

1. Eignungs- und Kompetenzfeststellung (80 UE)
2. berufsbezogene Qualifizierung, Sprachförderung (320 UE)  
3. berufliche Orientierung und fachpraktische Erprobung in verschiedenen Berufsfeldern (240 UE)
4. Abbau von Vermittlungshemmnissen (120UE)
5. Bewerbungstraining kompakt, Vorbereitung auf das optionale betriebliche Praktikum (40 UE)
6. optionales Betriebliches Praktikum mit Übernahmemöglichkeiten (160 Stunden)
7. begleitende Förderung während der gesamten Maßnahmedauer (Motivationsförderung, Bewerbungs- und Eingliederungscoaching)

Dauer: max. 26 Wochen (insgesamt 1014 UE) 

Unterricht: max. 800 UE  

Praktikum: max. 160 Stunden (214 UE) 

Interessenten mit erhöhtem Sprachförderbedarf zur intensiven Förderung der berufssprachlichen und -fachlichen Kompetenzen. 

• Verbesserung der aktiven, beruflichen Sprachkenntnisse in Wort und Schrift
• Integration in den Arbeitsmarkt

Die Teilnehmenden sind nach dem Kurs in der Lage, eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung aufzunehmen und erworbene berufsbezogene Kenntnisse und Sprachkompetenzen bei ihrer zukünftigen Arbeit anzuwenden.  

Vorrangiges Ziel ist es, erwerbsfähige Migrant/innen mit Defiziten in der deutschen Sprache durch die Vermittlung oder Anpassung berufsfachlicher Kenntnisse intensiv zu unterstützen und ihnen damit die Aufnahme einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung zu ermöglichen.  

Durch aktives Fördern und Fordern wird die berufliche Orientierung der Teilnehmenden gestärkt, die Motivation gefördert und die Entwicklung von Handlungsalternativen unterstützt.  

Die Teilnehmenden werden im gesamten Maßnahmeverlauf von einem persönlichen Jobcoach begleitet. Die Begleitung des Bewerbungs- und Eingliederungsprozesses erfolgt ebenfalls individuell während der gesamten Maßnahme.  

Die regelmäßigen Coachinggespräche im Einzelsetting dienen zur Entwicklung einer individuellen beruflichen Perspektive.  

Zum Abschluss der Maßnahme erhalten die Teilnehmenden eine trägerinterne Teilnahmebescheinigung. Außerdem findet zusätzlich eine TELC-Prüfung statt.  

Eine Förderung ist mit einem Aktivierungs- und Vermittlungsgutschein der Agentur für Arbeit oder des Jobcenters möglich.  

Vor dem Lehrgangsbeginn wird mit dem Teilnehmenden ein Informationsgespräch geführt. Hierbei wird die Eignung ermittelt und dokumentiert.